Nichts ist so schön wie ein Lächeln,
das von Innen kommt.

Nichts gibt mehr Kraft
für die Stürme des Lebens.


Menschen sind wie Kakteen:
Um so stacheliger sie sind,
um so behutsamer muss man sie anfassen.

Der Verein GFB (Gesundheitsforum Burgenland) ist ein gemeinnütziges überparteiliches Dienstleistungsunternehmen. Das Haus wurde am 1.März 1976 eröffnet und hat sich in den letzten Jahrzehnten einen festen Platz und ausgezeichneten Ruf schaffen können.

Anfangs wurde es als reines Männerwohnheim und so genanntes “Übergangswohnheim“ nach Aufenthalt in der Psychiatrie geführt.

Das Haus war eines der ersten österreichweit, das sich speziell der Alkoholkranken annahm - ein mutiger gesellschaftlicher Schritt der bis zum heutigen Tage leider mit gesellschaftlichen Vorurteilen zu kämpfen hat. Durch einen späteren Zubau konnten dann auch Frauen aufgenommen werden, was zwingend dem Normalisierungsgrundsatz entsprach und viel an positiver Dynamik in den Hausalltag brachte.

In den letzten Jahren hat sich unser Schwerpunkt nach und nach in die Betreuung von Menschen mit psychischen und psychosozialen Problemen (Diagnosen nach dem ICD10 inklusive Intelligenzminderungen) verlagert. 

Es gibt eine enge und sehr gute Zusammenarbeit mit anderen Institutionen, von der Landesnervenklinik Sigmund Freud - heute das LKH Graz Süd-West, dem Verein Vamos oder Rettet das Kind (für externe Beschäftigungstherapie), den niedergelassenen Ärzten und PsychotherapeutInnen der Region, bis hin zu den öffentlichen Stellen von Land und Bund.

Der Verein erkannte die Zeichen der Zeit und reagierte darauf. Und so präsentiert sich heute das Haus als rund um die Uhr betreutes Wohnhaus für Männer und Frauen aus dem psychiatrischen Umfeld. Es gibt eine enge und sehr gute Zusammenarbeit mit anderen Institutionen, von der Landesnervenklinik Sigmund Freud - heute das LKH Graz Süd-West, den niedergelassenen Ärzten der Region, bis hin zu den öffentlichen Stellen von Land und Bund.

Das Prinzip des offenen Lebens hat sich gut bewährt, sodass die hier lebenden BewohnerInnen soweit als möglich selbstbestimmt sein können. Dies wiederum war – ihren Bedürfnissen und der Zeit entsprechend – Grundstein dafür, im Jahre 2002 externe Wohnmöglichkeiten mit individuellem Betreuungsangebot (Betreutes Wohnen für Menschen mit psychischen Problemen) zu schaffen.

Im Jahr 2007 wurde das Haus neuerlich erweitert. Ein einladender Wintergarten mit wunderschöner Sonnenterrasse und großzügiger Gartenanlage soll nun die Lebensqualität der hier lebenden und arbeitenden Menschen erhöhen. Gleichzeitig wurden neue Büroräume für die Administration sowie 4 neue Wohnplätze geschaffen.

Im Jahr 2017 wurden in einem großen Umbau der Wohntrakt, die Büroräume und der gesamte Eingangsbereich neu gestaltet und vollständig erneuert. 

2022 wurde ein Haus im Weingebirge in Rechnitz erworben und wird als zukünftige Möglichkeit für Kurzaufenthalte (Tagesausflüge in Kleingruppen, Deeskalation usw.) genutzt.

Im Wohnhaus selbst leben etwa 40 Menschen, bietet zusätzlich für ambulante Klienten von Montag bis Freitag eine kontinuierliche Tagesstruktur und in den betreuen Wohnungen werden die Klienten auf ihre Selbstständigkeit im Alltag vorbereitet.